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Asphaltbauer/in (Ausbildung)

Asphaltbauer und -bauerinnen verlegen Straßen und stellen für jede Art von Flächen und Bauwerken belastbare Asphaltdecken her. Damit alles glatt läuft, müssen sie wissen, welches Asphaltgemisch die jeweiligen Anforderungen des Einsatzortes erfüllt. Nacht- und Wochenendarbeit sind bei diesem Beruf übrigens keine Seltenheit. Auf viel befahrenen Straßen werden die Ausbesserungsarbeiten oft so gelegt, dass sie den Verkehr möglichst wenig behindern. Den Umgang mit den Geräten und Werkzeugen lernst du im Betrieb und in der Berufsschule. Das Schönste ist: Man ist viel draußen!

Es gibt Menschen, die bauen Boote und es gibt welche, die statten diese mit technischen Systemen und Anlagen aus. Zu Letzteren gehören Bootsbauerinnen und Bootsbauer der Fachrichtung Technik. Sie bauen auf Motorbooten, Fischkuttern, Sportbooten oder Segeljachten die Bordelektronik ein und kümmern sich um Motoren, Heizungsanlagen, Trinkwassersysteme, Pumpen und Generatoren. Auch für die Reparatur und Wartung der eingebauten Teile sind sie verantwortlich. Du hast Lust zu löten, schrauben, bohren, schweißen und lackieren? Wenn du zudem handwerklich geschickt und technisch interessiert bist, bist du für den Job geboren.

Als Anlagenmechanikerin oder Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik arbeitest du für versorgungstechnische Installationsbetriebe oder für Heizungs- bzw. Klimaanlagenbauer. Die meiste Zeit verbringst du auf Baustellen oder in Werkstätten, um dort Wasser- und Luftversorgungssysteme einzurichten. Dazu gehören der Einbau und Anschluss sanitärer Anlagen und die Installation von Ver- und Entsorgungssystemen wie etwa für Regen- und Brauchwasser. Schon in der dreieinhalbjährigen Ausbildung brauchst du handwerkliches Geschick und ein Händchen für Technik.

Wenn du nicht schwindelfrei bist, ist dieser Beruf definitiv nichts für dich: Dachdecker bzw. Dachdeckerinnen arbeiten in allen Bereichen auf dem Dach. Sie legen das Dach mit Dachziegeln und -pfannen aus, setzen Dachfenster ein, kümmern sich um die Dachdämmung oder bringen Schneefanggitter an. Sie sind aber auch für Wandverkleidungen zuständig. Besitzt du Muskelkraft, handwerkliches Geschick und hast Spaß daran, draußen zu arbeiten, sind das gute Voraussetzungen. Du solltest aber auch Mathematik mögen, um Werkstückmaße, Materialbedarf sowie Materialkosten berechnen zu können.

Als Eisenbahner bzw. Eisenbahnerin im Betriebsdienst beförderst du Güter oder Personen mit einem Schienenfahrzeug sicher von A nach B. Vor der Fahrt stellst du den Zug zusammen und kontrollierst, ob alle Geräte und Funktionen, wie zum Beispiel die Bremsen, fehlerfrei arbeiten. Während der Fahrt achtest du auf die Streckenführung und die Signalanlagen und passt deine Geschwindigkeit entsprechend an. Per Funk bist du mit der Leitstelle verbunden und kannst bei Störungen oder Unfällen sofort handeln. In Stresssituationen bleibst du gelassen und bist technisch versiert? Dann wirst du dich in der dreijährigen dualen Ausbildung pudelwohl fühlen.

Für den Beruf der Elektronikerin bzw. des Elektronikers mit Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik brauchst du handwerkliches Geschick und Interesse an technischen Zusammenhängen. Dein Arbeitsalltag besteht aus der Planung, Installation, Reparatur und Wartung elektrotechnischer Anlagen von Gebäuden. Dazu zählen zum Beispiel Heizungs-, Lüftungs- und Alarmsysteme aber auch elektronische Leitungen. In der dreieinhalbjährigen Ausbildung und auch später im Job kommt es auf den geschickten Umgang mit Werkzeugen und ein helles Köpfchen an. Schließlich musst du die verbauten Systeme schnell verstehen und Fehler analysieren können.

Damit Fluggäste sicher ans Ziel kommen, sind nicht nur Piloten und Pilotinnen gefragt, sondern auch Fluggeräteelektroniker und -elektronikerinnen. Sie installieren und warten alle elektronischen Systeme am Flugzeug; von der Antriebstechnik bis zur Cockpitbeleuchtung. Wenn hier etwas nicht funktioniert, kann es schnell gefährlich werden. Daher sind Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt wichtige Eigenschaften für diesen Beruf. Gute Mathematik- und Physikkenntnisse sind ebenso wichtig. Wer all das mitbringt und für die Arbeit am Flughafen auch Schichtarbeit in Kauf nimmt, ist hier richtig!

Deutschland produziert im EU-Vergleich überdurchschnittlich viel Müll. Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft wissen, wie man diesen entsorgt oder recycelt. Ihre Arbeit ist abwechslungsreich: Sie arbeiten sowohl am Schreibtisch (z.B. um Bürgerfragen zu beantworten oder die Touren der Müllfahrzeuge zu planen) als auch in großen Entsorgungsanlagen. Hier wird der Müll sortiert. Gute Voraussetzungen bringst du mit, wenn du gerne draußen bist und richtig anpacken kannst. In der Berufsschule stehen unter anderem Physik und Chemie auf dem Stundenplan, im Ausbildungsunternehmen lernst du praktische Dinge wie Gabelstaplerfahren.

Das ist definitiv ein Job für Menschen mit Putzfimmel: Gebäudereinigerinnen bzw. Gebäudereiniger säubern die Innenräume und Außenfassaden von Gebäuden. Sie wissen, wann und wie Schmutz von Hand oder besser chemisch zu entfernen ist. Außerdem kennen sie sich mit Vorgaben für schmutz- und staub - freie Reinräume aus, wie es zum Beispiel in Krankenhäusern der Fall ist. Weil die Arbeit körperlich sehr anstrengend sein kann, solltest du gesund, belastbar und fit sein. Bei der Reinigung von Fassaden und Fenstern an mehrstöckigen Gebäuden darfst du weder Höhenangst noch Schwindelprobleme haben.

Kraftfahrzeugmechatroniker und Kraftfahrzeugmechatronikerinnen erkennen und reparieren Defekte an Fahrzeugen. Je nach Spezialisierung können das Autos, Lastkraftwagen, Busse oder Motorräder sein. Auch die Wartung und der Einbau von Sonderausstattungen und Zubehör liegen in ihrer Hand. Der Arbeitsalltag ist extrem abwechslungsreich. Schweißen, Löten, Schleifen, Hämmern, Bohren, Schrauben, Kleben – all das gehört zum Beruf dazu. Die meiste Zeit arbeiten die Kfz-Experten in der Werkstatt, ab und zu sind sie aber auch im Büro, im Lager oder im Verkaufsraum anzutreffen – etwa wenn sie Kunden die Reparaturen und eingebauten Teile erklären.

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger bzw. Fliesen-, Platten-, und Mosaiklegerinnen verkleiden Wand- und Bodenflächen. Dabei kommen ganz unterschiedliche Formen, Farben und Materialien zum Einsatz. Neben Steinen aus Keramik oder Glas können das je nach Einsatzort und Zweck beispielsweise auch Natur- oder Kunststeine sein. Nach der Planung und finalen Abstimmung mit dem Kunden richten die Experten und Expertinnen für Boden und Wandbeläge die Baustelle her, bearbeiten den Untergrund und verlegen dann die Platten, Fliesen oder Mosaike mit Spezialkleber. Anschließend füllen sie die Fugen auf und dokumentieren ihre Arbeit. 

Malerinnen und Lackiererinnen bzw. Maler und Lackierer können sich entweder auf Bauten und Korrosionsschutz, Gestaltung und Instandhaltung oder Kirchenmalerei und Denkmalpflege spezialisieren. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten sie Innenwände, Decken, Böden und Fassaden oder erneuern und restaurieren diese. Neben dem Spachteln, Grundieren, Tapezieren, Beschichten, Lackieren und Beizen liegen oft auch Arbeiten wie das Dämmen und der Trockenbau in ihrer Hand. Du liebst das Gestalten und hantierst gerne mit Pinsel und Farbe? Dann bist du in einem Malermeister- oder Stuckateurbetrieb, bei einem Fassadensanierer oder in Restaurationswerkstätten sehr gut aufgehoben.

Schneiden, Schmieden, Schweißen, Bohren, Schleifen, Sägen – als Metallbauer bzw. Metallbauerin bringst du Metalle auf verschiedene Arten in Form. Je nach Fachrichtung (Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau) stellst du Tore, Stahlgitter, Fensterumrahmungen, Kerzenständer, Fahrzeugrahmen oder Hubvorrichtungen her. Die Arbeit findet in erster Linie in Werkstätten oder vor Ort beim Kunden statt. Du bist außerdem häufig auf Montage unterwegs. Wichtig für die Ausbildung sind technisches Verständnis, Sorgfalt und handwerkliches Geschick. Du solltest unbedingt auch Interesse an der Funktionsweise von Maschinen sowie am Bauen und Konstruieren haben. Weil die Arbeit körperlich anstrengend sein kann, solltest du entsprechend fit sein. 

Im Mittelalter breiteten sich Feuer in Dörfern mit Holzhäusern schnell aus. Schornsteinfeger und Schornsteinfegerinnen retteten viele Leben, indem sie präventiv die Schornsteine von Ruß befreiten. Seitdem sagt man, sie zu berühren, bringe Glück. Heute reinigen sie nicht nur Schornsteine, sie kontrollieren auch Lüftungsanlagen, Gas- und Ölheizungen sowie Kamine. Wenn du gerne unterwegs bist, handwerklich geschickt und dir Schmutz nichts ausmacht, sind das gute Voraussetzungen, um unter die Glücksbringer zu gehen. Zudem brauchst du gute Mathematik-, Physik- und Chemiekenntnisse.

Hier ein Schnörkel, da ein Ornament und dort noch ein Sims – Stuckateurinnen und Stuckateure verschönern Fassaden, Decken, Wände und Böden. Entweder bauen sie diese aus verschiedenen Materialien neu, verputzen und verzieren sie oder sie restaurieren in die Jahre gekommene Gebäude. Sie sorgen auch für die richtige Wärmedämmung, den notwendigen Schallschutz und passende Rollläden und Belüftungssysteme. Weil du dich in der Ausbildung und auch im Beruf auf Leitern, Arbeitsbühnen und Gerüsten bewegst, solltest du schwindelfrei sein. Und damit deine Arbeit dem Kunden hinterher auch wirklich gefällt, ist ein Sinn für Ästhetik unerlässlich.

In der Ausbildung zur Tischlerin bzw. zum Tischler setzt du deine Ideen in die Tat um. Maschinen unterstützen dich bei der Arbeit, zum Beispiel wenn du sägst oder hobelst. In der Tischlerei fliegen Späne, und es geht schon mal etwas lauter zu. Langweilig wird es nie! Für Kunden entwickelst du individuelle Möbelstücke, für einen Laden die Inneneinrichtung. Du setzt Fenster und Türen in Gebäude ein. Auch mit Böden und Wandverkleidungen aus Holz kennst du dich aus. Neben handwerklichem Geschick brauchst du als angehender Holzexperte eine kreative Ader, gute Mathematiknoten und eine sorgfältige Arbeitsweise.

Hochwasserkatastrophe? Wasserbauer und -bauerinnen sorgen vor. Sie halten Wasserstraßen, Schleusen, Küsten und Ufer instand, pflegen die Bausubstanz von Dämmen und anderen Uferanlagen und inspizieren Staubauwerke. Auch die Messung von Wasserständen und -tiefen gehört zu ihren Aufgaben. Einen großen Teil der Ausbildung machen mathematische und physikalische Inhalte aus. Du setzt dich mit dem Klima, mit Flächen, mit Auftrieb und Maßstäben, mit Wasserdruck und Strömung auseinander. Angestellt bist du z.B. bei Dienststellen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung oder bei Betrieben des gewerblichen Wasserbaus.

Hier geht es ums Holz: Als Zimmerer bzw. Zimmerin fertigst und sanierst du Dachstühle, Fenster, Türen, Treppen, Verkleidungen, Brücken oder ganze Holzhäuser. Mit deinem handwerklichen Geschick arbeitest du oft in luftiger Höhe, daher solltest du auf jeden Fall schwindelfrei sein. In der Ausbildung lernst du viel über Holzmaterialien und Baustoffe. Fit gemacht wirst du auch im Technischen Zeichnen und in der Computertechnologie, damit du die Holzkonstruktionen berechnen und die Bauteile maschinell ausrichten kannst. Einsatzorte sind Holzbaubetriebe aber auch Bauunternehmen bilden aus.